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Omega 3

Warum es an „fitten Fetten“ auf dem Teller nicht fehlen darf

Datum: 19.04.2016
Omega 3

Warum nimmt man nicht ab, auch wenn auf dem Teller (fast) kein Fett mehr landet? Fett ist schlecht, das wissen wir alle, seit es immer mehr Light-Produkte in den Supermärkten gibt. Aber Fett ist nicht gleich Fett und deswegen nehmen viele Menschen trotzdem nicht ab. Was hat es also mit den gesättigten und ungesättigten Fettsäuren auf sich, von denen man immer wieder hört, oftmals aber trotzdem nicht so richtig weiß, was der Körper wirklich braucht, was ihm gut tut und was ihm schadet?

Wer sich hauptsächlich von gesättigten Fettsäuren ernährt, die vorwiegend in Wurstwaren, Fleisch, Butter und den meisten tierischen Produkten stecken, hat zwar eine hohe Energiezufuhr, wird aber dick, wenn diese Zufuhr übertrieben hoch ist. Bei ungesättigten Fettsäuren sieht es schon anders aus: die mehrfach ungesättigten Fettsäuren können vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen daher durch die Nahrung aufgenommen werden, daher auch der Name essenzielle Fettsäuren. Diese „gesunden“ Fettsäuren finden sich in Form von Omega-6-Fettsäuren in vielen Ölen wie Oliven- oder Sonnenblumenöl. Die noch gesünderen Omega-3-Fettsäuren sind in vielen Nusssorten wie Walnüssen, aber vor allem in Fettfischen aus kalten Gewässern zu finden. Ideal sind Makrele, Lachs und Forelle. Damit dem Körper eine optimale Zufuhr dieser Fettsäuren gewährleistet werden kann, muss müssen sie jedoch im richtigen Verhältnis aufgenommen werden, und zwar 5:1 (5 von Omega-6 zu 1 Omega-3).

Vielen Menschen schmeckt leider kein Fisch, manchmal wollen sie diesen aus Angst vor Schadstoffen im Fisch oder aber wegen Allergien nicht zu sich nehmen. Hier können Omega-3-Fischölkapseln eine gute Alternative sein, denn sie versorgen den Körper genau mit der Quantität von Fettsäuren, die der Organismus für eine optimale Versorgung benötigt.

Die Wichtigkeit dieser Fettsäuren sollte vor allem für Freizeit- und Ausdauersportler nicht unterschätzt werden: die Omega-3-Fettsäuren sorgen zum einen dafür, dass Sauerstoff und wichtige Nährstoffe schneller in die Zellen gelangen und zum anderen wirken sie entzündungshemmend, was bei langen Trainingseinheiten für eine schnellere Erholung sorgt. Bei Entzündungskrankheiten, die oftmals mit dem Alter einhergehen, sorgen diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einer Minderung der Schmerzen und einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Sie haben außerdem auch positiven Auswirkungen auf die Regenerationsfähigkeit des Organismus sowie auf wichtige Herzfunktionen.

Das nächste Mal sollte man beim Einkaufen bestimmte Fette also nicht notgedrungen meiden, sondern auf deren Art und Qualität achten. Der Körper wird sicher dankbar sein und die Ergebnisse bei einem regelmäßigen Training werden sofort sichtbar.

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