Beta Carotin

 
Gelbe Farbstoffe, die in Pflanzen (z.B. Gurken, Paprika, Tomaten und natürlich Möhren) vorkommen. Der Körper wandelt sie in Vitamin A um. Beta Carotin ist auch unter dem Namen Provitamin A bekannt. Seinen Namen hat es von lateinisch carota = Möhre.

Ihm wird eine Schutzfunktion gegenüber Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen zugeschrieben. Allerdings zeigen neuere Studien, dass die Aufnahme von 20 mg Beta Carotin täglich in isolierter Form (also in Form von Vitamintabletten u.ä.) bei Rauchern Gesundheitsschäden hervorrufen kann. In isolierter Form sollten am Tag höchstens 2 mg zugeführt werden, am besten ist es jedoch, den täglichen Bedarf über frisches Obst und Gemüse zu decken. Besonders geeignet sind dafür rote, grüne und gelbe Sorten, die zwischen 2 und 8 mg pro 100 g liefern.

Beta Carotin hat zudem eine gewisse Depotform, so dass die Gefahr der Überdosierung bei Zuführung durch Obst und Gemüse gering ist (im Gegensatz zu Vitamin A). Ist eine Überdosierung vorhanden, färbt sich die Haut orange bis gelb. Das hat allerdings auch einen Vorteil: es schützt die Haut vor Sonnenschäden. Der Körper wandelt auch nur soviel Beta Carotin in Vitamin A um, wie er benötigt.

Beta Carotin wird in der Lebensmittelherstellung als Farbstoff benutzt. Z.B. werden Butter, Margarine, Desserts oder auch Speiseeis damit eingefärbt. Als Lebensmittelfarbstoff ist Beta Carotin ohne Höchstmengenbeschränkung zugelassen.
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