Chi Ball

 
Für den stressgeplagten modernen Menschen gibt es ein großes Angebot an Entspannungstechniken und –kursen. Ein neuer Trend ist die Chi-Ball Gymnastik. Diese wurde Mitte der 90er Jahre von der australischen Fitnesstrainerin Monica Lindford entwickelt. Grundlage der fließenden Übungen sind Bewegungen, deren Elemente aus fernöstlichen Philosophien entwickelt wurden. Diese werden durch typisch westliche Trainingsmethoden ergänzt. Auf folgenden Säulen beruht Chi-Ball:

- TCM (traditionelle chinesische Medizin)

- Yoga (für die Balance und die Beweglichkeit)

- Pilates-Übungen (für die Kraft und die Stabilisation vor allem im Oberkörper)

- Tiefenentspannung

- Feldenkrais-Bewegungen (um sich die Bewegungen bewusst zu machen)

Einen völlig neuen Aspekt stellt das Trainings“gerät“ dar: es ist ein farbiger duftender Latex-Ball (ca. 20 cm groß). Es gibt ihn in vier Ausführungen:

- Grün:
duftet nach Geranie, soll mutig und zuversichtlich machen

- Gelb:
duftet nach Lemongras, soll fröhlich und heiter stimmen

- Lila:
duftet nach Lavendel, fördert Intuition und Spiritualität

- Orange:
duftet nach Orange, soll Ruhe und Geborgenheit vermitteln

Der Teilnehmer kann sich seinen Ball je nach Stimmungslage selbst auswählen. Sehr wichtig bei den Chi-Ball-Übungen ist die bewusste Atmung und das bewusste Spüren des Körpers und seiner Signale. Chi ist die asiatische Bezeichnung für Lebensenergie, die den Körper und den Geist positiv stimulieren soll. Auch hier gibt es wieder einen ganzheitlichen Ansatz (Body & Mind), wodurch die Harmonie des Körpers mit dem Geist herstellen und stärken soll.

Die Europa-Repräsentantin für Chi-Ball ist die Schweizerin Lucia Schmidt seit 1998.
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