Jo-Jo-Effekt
Das ist der berühmt-berüchtigte Effekt, der oft nach einer Diät auftaucht. Man nimmt das, was man abgenommen hat, sehr schnell wieder zu und noch ein paar Kilo mehr. Das Gewicht pendelt nach unten und wieder nach oben – wie bei einem Jo-Jo.
Typischer Diät-Verlauf: einseitige Nahrungsaufnahme (z.B. Ananas-Diät) über ein paar Tage oder auch länger. Die zugeführte Anzahl an Kalorien bewegt sich meist bei unter 1000 kcal. Der Körper reagiert prompt und verliert Gewicht – jedoch erst mal Wasser. Bis es zur Fettverbrennung kommt, hat man diese Diät längst aufgegeben. Der Körper verlangsamt durch diese Notzeit (er weiß ja nicht, dass der Abnehm-Effekt beabsichtigt ist) seinen gesamten Stoffwechsel. Dadurch braucht er noch weniger Kalorien als vorher. Dieser Effekt war in früheren Zeiten überlebensnotwendig. Dadurch hat man es nach der Diät aber schwerer, da man mit den gleichen Kalorien, mit denen man vorher kein Gramm zugelegt hat, nun plötzlich zunimmt! Außerdem ist eine ständige Stoffwechselumstellung für den Körper anstrengend und kräftezehrend – er reagiert mit vermehrtem Hunger und Unwohlsein. Der Geist tut sein übriges dazu: man hat ständig Appetit, weil man ja nicht das bekommt, was man eigentlich gerne mag. So eine Diät ist verbunden mit Verzicht, ständigem Hunger und schlechter Laune. Und sie führt zu nichts anderem als einer späteren Gewichtszunahme. Denn hat man diese schreckliche Zeit endlich hinter sich, isst man noch mehr als vorher, um den Verzicht auszugleichen und seinen Hunger und den Appetit zu stillen. Bleibend ist das schlechte Gefühl, versagt zu haben, was Frustesser durch zusätzlichen Genuß versuchen auszugleichen. Fazit: Diäten machen dick!
Wie kann man einem Jo-Jo Effekt also vorbeugen?
Das Zauberwort heißt nicht Diät, sondern Ernährungsumstellung. Und die ist gar nicht schwierig. Viel Obst und Gemüse, Brot, Reis, Nudeln, wenig Fett und viel trinken: damit hat man schon die halbe Miete. Die Kalorienzufuhr ist durch weniger Fettkalorien automatisch gesenkt. Unerlässlich für eine dauerhafte Gewichtsreduktion ist jedoch ausreichende und regelmäßige Bewegung, denn nur die ist der wahre Kalorien- und Fettkiller. Der Körper kommt gar nicht auf die Idee, auf Notzeiten umzustellen oder seinen Grundumsatz zu senken, denn er bekommt ja, was er braucht! Er ist leistungsfähig, man fühlt sich fit und ist gut gelaunt. Relativ schnell erfolgt auch eine sensorische Sensibilisierung, so dass der Geschmack der Speisen intensiver ist, denn man kann sich den Geschmack von Zucker oder Fett auch abgewöhnen. So schmecken kleine Mengen nach einer Ernährungsumstellung so intensiv wie die großen Mengen vorher – folglich isst man weniger davon.
Typischer Diät-Verlauf: einseitige Nahrungsaufnahme (z.B. Ananas-Diät) über ein paar Tage oder auch länger. Die zugeführte Anzahl an Kalorien bewegt sich meist bei unter 1000 kcal. Der Körper reagiert prompt und verliert Gewicht – jedoch erst mal Wasser. Bis es zur Fettverbrennung kommt, hat man diese Diät längst aufgegeben. Der Körper verlangsamt durch diese Notzeit (er weiß ja nicht, dass der Abnehm-Effekt beabsichtigt ist) seinen gesamten Stoffwechsel. Dadurch braucht er noch weniger Kalorien als vorher. Dieser Effekt war in früheren Zeiten überlebensnotwendig. Dadurch hat man es nach der Diät aber schwerer, da man mit den gleichen Kalorien, mit denen man vorher kein Gramm zugelegt hat, nun plötzlich zunimmt! Außerdem ist eine ständige Stoffwechselumstellung für den Körper anstrengend und kräftezehrend – er reagiert mit vermehrtem Hunger und Unwohlsein. Der Geist tut sein übriges dazu: man hat ständig Appetit, weil man ja nicht das bekommt, was man eigentlich gerne mag. So eine Diät ist verbunden mit Verzicht, ständigem Hunger und schlechter Laune. Und sie führt zu nichts anderem als einer späteren Gewichtszunahme. Denn hat man diese schreckliche Zeit endlich hinter sich, isst man noch mehr als vorher, um den Verzicht auszugleichen und seinen Hunger und den Appetit zu stillen. Bleibend ist das schlechte Gefühl, versagt zu haben, was Frustesser durch zusätzlichen Genuß versuchen auszugleichen. Fazit: Diäten machen dick!
Wie kann man einem Jo-Jo Effekt also vorbeugen?
Das Zauberwort heißt nicht Diät, sondern Ernährungsumstellung. Und die ist gar nicht schwierig. Viel Obst und Gemüse, Brot, Reis, Nudeln, wenig Fett und viel trinken: damit hat man schon die halbe Miete. Die Kalorienzufuhr ist durch weniger Fettkalorien automatisch gesenkt. Unerlässlich für eine dauerhafte Gewichtsreduktion ist jedoch ausreichende und regelmäßige Bewegung, denn nur die ist der wahre Kalorien- und Fettkiller. Der Körper kommt gar nicht auf die Idee, auf Notzeiten umzustellen oder seinen Grundumsatz zu senken, denn er bekommt ja, was er braucht! Er ist leistungsfähig, man fühlt sich fit und ist gut gelaunt. Relativ schnell erfolgt auch eine sensorische Sensibilisierung, so dass der Geschmack der Speisen intensiver ist, denn man kann sich den Geschmack von Zucker oder Fett auch abgewöhnen. So schmecken kleine Mengen nach einer Ernährungsumstellung so intensiv wie die großen Mengen vorher – folglich isst man weniger davon.
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