Stretching

 
Zu jedem guten Trainingsplan gehört das abschließende Dehnen der Muskulatur, auch Stretching genannt.

Dabei werden die trainierten und damit zur Verkürzung neigenden Muskeln wieder gestreckt und gedehnt. Dies hat neben einem kleinen ästethischen Effekt auch eine erholsame Wirkung. Diese Wirkung beruht allerdings nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern nur auf Erfahrungswerten von Physiotherapeuten oder Medizinern.

Gedehnte Muskeln sind elastischer, geschmeidiger und beweglicher. Desweiteren werden die Gelenke beweglich gehalten.

Vom früher bekannten Wippen und damit kurzzeitigen Überdehnung der Muskulatur sollte im Freizeitsport Abstand genommen werden. In Fitness-Studios wird heutzutage vielfach das passiv-statische Stretching vertreten, unter Zuhilfenahme von entsprechenden Geräten. Hierbei sollte die Dehnung ca. 10-20 Sekunden gehalten und dann gelöst werden. Dies kann 2 bis 3 Mal wiederholt werden.

Daneben gibt es aber noch
  • Isometisches Stretching (für Kinder und Ältere effizient),
  • Ballistisches Stretching (schnelle, wippende Bewegungen) und das
  • Dynamische Stretching (starkes Stretching bis zur Grenze des Bewegungsausmasses, nur unter Anleitung durchzuführen).
Stretching sollte Spaß machen und entspannend wirken. Anfängliche Schmerzen sind auf Durchführungsfehler (zu viel Dehnung) oder unflexible Muskeln zurückzuführen. Diese weichen mit der Zeit jedoch dem Wohlgefühl.

Achtung: Gedehnt werden sollten Muskeln nur in warmen Zustand, d.h. nach der Aufwärmung zur Vorbereitung auf ein Krafttraining oder als Abschlussübung zum entspannen. Jede Bewegung beim Dehnen sollte langsam und vorsichtig durchgeführt werden. Es sollte in jedem Fall auf regelmäßiges Atmen geachtet werden (wird vielfach vergessen).
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