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Passt besser, als man denkt
Schwitzen erlaubt! Sauna-Spaß im Sommer
Datum: 30.07.2014
Außen-Pavillon der KissSalis Therme. / Foto: bfs / KissSalis Betriebsgesellschaft mbH
30 Grad und dann noch in die Sauna? Für viele scheint das ein Paradox. Saunaexperten wissen jedoch, dass ein Saunabesuch ganzjährig gesund ist. Und die prickelnden Erfrischungen hinterher sorgen für den richtigen Frische-Kick.
Treibt einem schwül-warmes Sommerwetter den Schweiß aus der Haut, erscheint das Schwitzen in der Sauna auf den ersten Blick abwegig. Hochsommerliche Wetterlagen sind jedoch mit dem besonderen Klima eines Saunaraums nicht vergleichbar. Denn dort herrscht eine trockene Wärme von 60 bis 90 Grad Celsius. „Diese recht hohe Temperatur vertragen wir deshalb so gut, weil die Luftfeuchte sehr gering ist. So zeigt das Hygrometer dort lediglich 5 bis 15 Prozent relative Feuchtigkeit an“, erläutert Rolf Andreas Pieper, Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes in Bielefeld. Weil der Sauna-Schweiß bei der trockenen Luft auf der unbedeckten Haut frei verdunsten kann, hat er einen kühlenden Effekt. Im Gegensatz dazu empfinden die meisten das Schwitzen auch mit nur leichter Bekleidung als unangenehm. Denn über der Haut hält sich dann eine dünne, mit Wasserdampf gesättigte Luftschicht. Sie kann sogar zu einem Wärmestau führen.
Gesundbrunnen auch im Sommer nutzen
Dass Saunieren gesund ist, ist wissenschaftlich bewiesen. Die positiven Effekte auf Gesundheit und Wohlfühlen setzen aber erst durch langfristige, regelmäßige Saunagänge ein. Dann aktivieren Saunagänge das Herz-Kreislauf-System, fördern die Durchblutung, verbessern das Hautbild und stärken das Immunsystem. So kann man nach etwa drei Monaten mit regelmäßigen Saunabesuchen messen, dass sich die körpereigenen Abwehrkräfte verbessert haben. Wer also nur im Herbst und Winter in die Sauna geht, fällt gesundheitlich in ein Sommerloch. Dabei hilft die Sauna gerade dann, sich gegen lästige Sommergrippen zu wappnen. Auch wenn das Klima in der Sauna sich nicht mit dem an heißen Sommertagen vergleichen lässt, trainiert es dennoch den Körper. Er kann sich besser an heiße oder sogar tropische Wetterlagen und plötzliche Temperaturwechsel anpassen. Um feuchtheiße Temperaturen zu bewältigen, ist es gut, wenn der Körper Schweiß produziert. Saunabesucher können an sich selbst beobachten, dass sie mit der Zeit schneller ins Schwitzen geraten und so bestens auf heiße Wetterlagen vorbereitet sind.
Körper und Geist sommerlich erfrischen
Das Erfolgsrezept des Saunierens liegt nicht nur in der Regelmäßigkeit. Genauso wichtig ist der Wechsel zwischen heiß und kalt. Wer mit gut durchwärmtem Körper aus der Sauna kommt, der freut sich auf eine kühlende Regendusche, den Kaltwasserschlauch, mit dem man Arme und Beine abspült, oder das Kaltwasser-Tauchbecken. Das erfrischt nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche.
„Statt im überfüllten Freibad, kann man bei uns im weitläufigen Saunagarten auf der Wellness-Liege entspannen und Kraft tanken. Und ganz nebenbei wird man auch nahtlos braun“, sagt Richard Pucher, Betriebsleiter der KissSalis Therme in Bad Kissingen.
Viele Saunen bieten spezielle Angebote für das perfekte Sommer-Feeling. So passt zum Beispiel die KissSalis Therme die Aufgüsse an die Saison an und überrascht mit erfrischenden Düften im Sommer. Buchbar sind auch sommerliche Beauty-Behandlungen, wie Peelings mit Kokos-Vanille- oder Grüner Tee-Bambus-Duft im Moorraum. „Unser Highlight in der KissSalis Therme sind die sommerlichen Massagen im Außenpavillon des Saunagartens. In ruhiger Atmosphäre kann man sich, geschützt vor neugierigen Blicken, wunderbar verwöhnen lassen“, so Richard Pucher. Kleines I-Tüpfelchen: Im Preis der Massage ist ein Eis enthalten. Wer dann zwischen den Saunagängen statt des winterlichen Tees sein Eis genießt – der wird nicht mehr daran zweifeln, dass die Sauna auch im Sommer ein Vergnügen ist!
Mehr Infos: www.kissalis.de