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Gut schlafen

Das 1x1 der Bettwäsche

Datum: 19.08.2014
Wenn es ums Schlafen geht, gehen wir keine Kompromisse ein: Schließlich verbringen wir etwa 24 Jahre unseres Lebens im Ruhemodus! Komfort ist dabei das A und O. Doch nur wenn die Bettwäsche weich und kuschlig ist, ist unser Schlaf auch erholsam. livingpress hat einmal zusammengestellt, welche Arten von Bettwäsche es gibt.

Baumwolle
Natur pur: Baumwolle bringt gleich eine ganze Reihe an Vorteilen mit sich, die für sie sprechen. Die Naturfasern aus einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt ergeben in der Bettwäsche ein ganz besonders pflegeleichtes, strapazierfähiges, atmungsaktives und hautsympathisches Material. Das Besondere an diesem Stoff: Während Baumwolle in der warmen Jahreszeit einen leicht kühlenden Effekt auf der Haut erzielt, sorgt die Naturfaser im Winter für wohlige Wärme: Mit Biber-Bettwäsche wird es sogar Frostbeulen warm ums Herz, weil ihre leicht angerauten Baumwollfasern kalte Füße wärmen. Das Gegenstück für den Sommer ist die Seersucker-Bettwäsche: Sie besitzt ein Muster aus gerafften und ebenmäßigen Arealen und erhält so eine leichte, luftdurchlässige Oberfläche.

Satin
Für einen glänzenden Schlaf: Satin wird im Wesentlichen aus Baumwolle gewebt, welche gekämmt und mercerisiert wird. Bei diesem Vorgang werden die sog. Kleinfasern entfernt, wodurch sich der Glanz des Materials intensiviert. Je nach Faserart und Garn kann Satin leicht oder schwer, matt- oder hochglänzend, fließend oder steif sein. Satin-Bettwäsche wirkt im Sommer atmungsaktiv und kühlend.

Jersey
Jersey-Bettwäsche besteht aus Baumwolle, Wolle, Wollmischgarn oder auch Seide. Der Stoff ist nicht gewebt, sondern wird aus feinen Maschen hergestellt. Dafür werden die Fäden also nicht rechtwinklig verkreuzt, sondern gewirkt, d. h. die Maschen werden miteinander verschlungen. Auf der Haut fühlt sich Jersey angenehm weich, anschmiegsam und elastisch an. Das Material saugt Feuchtigkeit auf und eignet sich in Bezug auf die Pflegeleichtigkeit das ganze Jahr.

Mikrofaser
In der Vergangenheit erfreute sich Mikrofaser in vielen Anwendungsbereichen großer Beliebtheit. Zu Recht, denn das Gewebe ist außergewöhnlich weich und formbeständig, obwohl die Fäden gerade einmal eine Garnstärke von maximal einem dtex haben. Damit sind sie halb so dick wie Seidenfäden, während Baumwolle etwa dreimal so dick ist – und trotzdem absorbiert die synthetische Faser mehr Feuchtigkeit als Baumwolle! Pflegeleicht ist das Material auch noch, denn nach der Wäsche trocknet es sehr schnell und muss nicht gebügelt werden. Da sich in dem Material weder Milben noch Pollen festsetzen können, ist es insbesondere gut für Allergiker geeignet.

Leinen
Leinengewebe ist besonders hautfreundlich. Nicht nur, dass das Material bis zu 35 % der Luftfeuchtigkeit aufnimmt und an die Umgebung abgibt – es ist außerdem flusenfrei und wenig anfällig für Schmutz und Bakterien. Die Faser ist von Natur aus bakteriozid, fast antistatisch und schmutzabweisend. Leinen-Bettwäsche besitzt einen leichten Massageeffekt.

Seide
Hautnah: Seide ist von allen Textilien unserer Haut am ähnlichsten. Sie wird aus den filigranen, proteinreichen Fäden hergestellt, die man aus den Kokons der Seidenraupe gewinnt. Sie ist besonders angenehm und geschmeidig. Wie die Mikrofaser bietet auch sie keinen Lebensraum für Hausstaubmilben und ist aufgrund dessen optimal für Allergiker. Für Menschen mit Hautproblemen wie z. B. Neurodermitis eignet sich der Stoff deshalb, weil er durch die glatte Faser keine Hautreizungen verursacht. Seide eignet sich hervorragend als Ganzjahresbettwäsche, da sie im Winter wärmt und im Sommer kühlt.



Textquelle: livingpress.de