Motiviert und gut ausgerüstet ins neue Jahr

Mit dem Start des neuen Jahres haben viele Leute auch die klassischen Neujahresvorsätze gefasst: Mehr Sport treiben, gesünder essen, Gewicht verlieren.

Für 2024 war „Mehr Sport treiben & Gesünder ernähren“ auf Platz zwei und drei unter den guten Vorsätzen (Quelle: de.statista.com).

In vielen Fällen sind diese Vorsätze genauso schnell wieder vergessen wie sie gefasst wurden. Doch manch einer hält tapfer durch und entwickelt sich damit zum Sportliebhaber. Wer ernsthaft unter die Sportler gehen will, braucht nicht nur einige Tipps und Tricks, damit der Neujahresvorsatz das Jahr überlebt, sondern er benötigt auch die richtige Ausrüstung.

Die richtige Ausrüstung erleichtert den Trainingseinstieg

Wer seine Motivation über die ersten drei Wochen des neuen Jahres retten kann und will, benötigt die richtige Ausrüstung. Eine gewisse Grundausrüstung, bestehend aus Schuhen, einer Sporttasche und Funktionskleidung, wird für jede Sportart gebraucht. Doch worauf kommt es bei der richtigen Sportausrüstung an?

Zunächst einmal braucht man die richtige Sporttasche. Die Tasche sollte genügend Platz für Schuhe, Funktionskleidung, ein Handtuch sowie gegebenenfalls Duschutensilien bieten. Auch eine Trinkflasche sollte in die Tasche passen. Auf der anderen Seite darf die Tasche aber auch nicht zu groß und zu wuchtig sein. Im besten Fall hat die Tasche separate, kleine Fächer, in denen das Handy und das Portemonnaie verstaut werden können. Wenn nicht zuhause geduscht wird oder Wassersport betrieben wird, kann ein separates Fach innerhalb der Tasche, in welchem nasse oder feuchte Kleidung beziehungsweise Handtücher verstaut werden können, sehr praktisch sein.

Neben der richtigen Sporttasche werden selbstverständlich auch passende Schuhe benötigt. Bei den Schuhen kommt es darauf an, dass diese wirklich passen, das heißt, dass sie nicht drücken oder rutschen. Außerdem sollten sie bis zu einem gewissen Maße gedämpft sein und über eine griffige Sohle verfügen. Bei allem Halt, den die Schuhe bieten müssen, sollten sie den Fuß allerdings nicht einengen, denn beim Sport benötigt der Fuß wesentlich mehr Spielraum als im Alltag. Wer sich bei der Wahl des richtigen Schuhs unsicher ist, sollte sich in einem Sportfachgeschäft beraten lassen, häufig bieten diese spezielle Fußvermessungen an. Gerade Läufer tun gut daran, sich vor dem Kauf von Schuhen mit anderen Läufern auszutauschen.

Last, but not least sollte auch geeignete Sportkleidung, auch Funktionskleidung genannt, angeschafft werden. Welche Kleidungsstücke tatsächlich gebraucht werden, hängt hier stark von der gewählten Sportart ab. Wichtig ist, dass das Material geeignet ist, sowohl Schweiß als auch Körperwärme optimal zu transportieren. Darüber hinaus sollten elastische Stoffe verarbeitet sein, damit die Kleidung jede Bewegung mitmacht und nicht unnötig blockiert. Nylon oder Merinowolle werden hier am ehesten empfohlen. Neben der grundlegenden Ausrüstung sollte die Kleidung auch an die Umgebung angepasst sein. Wird also viel im Freien trainiert, sollte die Trainingskleidung nässe-, wärme- und kältebeständig sein.

Wer sich selbst gut kennt, ist seltener demotiviert

Wenn die notwendige Ausrüstung beisammen ist, gilt es, den Neujahresvorsatz über das gesamte Jahr zu retten. Nicht selten scheitern Sportwillige bereits nach den ersten drei Wochen des neuen Jahres, weil sie sich zu viel vornehmen, ihre eigene Kondition falsch einschätzen und allzu schnell die Routine des Alltags wieder einkehrt. Wichtig ist also vor allem, sich für den Anfang realistische Ziele zu setzen: Wer anfangen möchte, zu joggen, muss nicht gleich 10 Kilometer oder einen Lauf durch die Wüste Gobi abreißen – 200 Meter tun es für den Anfang auch. Auch beim Hanteltraining müssen es nicht gleich die satten 50 Kilo-Scheiben sein. Nur wer sich selbst gut kennt und weiß, wieviel er leisten kann, kann die neugewonnene Sportbegeisterung auch langfristig erhalten.

Darüber hinaus muss auch der Alltag neu strukturiert werden, um den Vorsatz, mehr Sport zu treiben, beizubehalten. Gewohnheiten, wie nach Feierabend vor dem Fernseher hängen zu bleiben, müssen abgelegt werden, um Zeit und Raum für die sportliche Betätigung zu gewinnen. Wer seine bisherige Routine streng beibehält, wird sich schnell darin flüchten, keine Zeit für Sport zu haben. Neue Gewohnheiten müssen dabei allerdings erst einmal erlernt werden. Deshalb darf man nicht verzagen und das Vorhaben über Bord werfen, nur weil es ein, zwei oder drei Mal nicht ganz so funktioniert hat wie geplant. Für den Vorsatz, im neuen Jahr mehr Sport zu treiben, gilt das gleiche wie überall im Sport: Erst die Übung macht den Meister.