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Wellness daheim
Klassische Massage
Datum: 07.01.2016
Die klassische Massage ist bereits seit dem Altertum als Heil- und Therapiemittel bekannt. Die Massage dient zur besseren Durchblutung, der Dehnung und Lockerung verhärteter (hypertoner) Muskelpartien sowie deren Entkrampfung und zum Abtransport von Stoffwechselprodukten, auch als Schlacken bekannt.
Durch Streichung (Effleurage), Knetung (Petrissage), Reibung (Friktion), Klopfung (Tapotement) und Schüttelgriffe wird die oft verhärtete Muskulatur locker und geschmeidig. So behandelt werden die Haut, das darunter liegende Unterhautbindegewebe und natürlich die Muskulatur mit dem Bandapparat.
Von der klassischen Massage unterscheiden sich z.B. die
· Reflexzonenmassage
· Bindegewebsmassage
· Vibrationsmassage
· Shiatsu-Massage
· Lymphdrainage
Durch Bewegungsmangel staut sich Lymphflüssigkeit an. Diese wird aus der jeweiligen Körperregion in Richtung der Lymphbahnen gestrichen. Als Techniken überwiegen hier Streichungen, Schaufelgriffe und kreisende Bewegungen. Anwendungsgebiete sind die Nachbehandlung von Brustkrebsoperationen, rheumatische Erkrankungen, Schwellungen nach Verletzungen und Operationen oder Venenerkrankungen. Nicht anzuwenden ist diese Massageform bei Venenverschlüssen (Thrombose) oder Krebserkrankungen.
· Periostbehandlung
Mit den Fingerkuppen wird rhythmischer Druck auf die Knochenhaut (=Periost) ausgeübt. Dadurch sind über den Reflexweg Wirkungen auf die inneren Organe möglich. Anfänglich ist die Behandlung oft schmerzhaft, dies lässt jedoch nach ein paar Minuten nach.
Massagen werden vorwiegend zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt, z.B. Morbus Bechterew, Lumbago, Arthrose, Traumen (z.B. nach Unfällen) etc.
Gerade Menschen, die sich tagsüber kaum bewegen können oder die einseitiger Belastung ausgesetzt sind, empfinden die klassische Massage als sehr angenehm. Die Massage dient hier nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Vorbeugung ernsthafter Schäden.
Bei den meisten Menschen ist durch Dauersitzen und zuwenig Bewegung z.B. die Schulter- und Nackenpartie chronisch verspannt. Dies kann zu Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Armen und Beinen usw. führen. Doch auch Streß oder seelische Anspannung führen oft zu schmerzhaften körperlichen Verspannungen.
Im Leistungssport gehört die Massage von jeher zum festen Programm. Sie fördert hier die Regeneration zu stark beanspruchter Muskulatur oder bereitet diese auf eine bevorstehende Anstrengung vor.