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Das darf immer!

Olivenöl - lecker und gesund

Datum: 06.04.2019
Das darf immer!

Ohne Öl geht es in der Küche nur sehr schwer. Wir wollen zwar alle Fett reduzieren, aber der Körper braucht trotzdem ein wenig davon. Olivenöl als eins der guten Fette ist in jedem Fall in Maßen erlaubt.

Hier gilt es aber, möglichst gutes Olivenöl zu verwenden, auch wenn das deutlich teurer ist, als viele Billigprodukte. Vom Geschmack her lohnt sich das auf jeden Fall.

Kaltgepresst bitte
Wenn ihr auf der Suche nach Olivenöl seid, dann achtet auf den Begriff "kaltgepresst" und "nativ". Es kann auch die italienischen Bezeichnung vorhanden sein: Extra Vergine. Schließlich sind die Italiener nicht nur Weltmeister im Fußball, sondern auch in der Herstellung von hochwertigem Olivenöl. Leider können Gourmets auf diese Industrie keine Wetten abschließen, wie das mit Gutscheincodes beim Fußball ganz einfach geht. Sie können aber ihr Geld sinnvoll in eine Flasche hochwertiges Kaltgepresstes investieren. Das ist schon einmal der erste Schritt zum guten Öl. Olivenöl, das mit kaltgepresst beworben wird, darf im Herstellungsprozess nicht wärmer als 27 °C werden. Das regelt eine EU-Verordnung (EU Nr. 29/2012).

Ab 32°C nämlich gehen Geruch und Geschmack des Öls deutlich zurück. Das ist immer noch ein Öl, aber ohne den gewünschten mediterranen Touch, wie wir ihn zumindest aus dem Urlaub kennen.

Die Bezeichnung Natives Olivenöl extra ist gleichzeitig auch eine von 8 Qualitätsstufen, von denen ihr eigentlich immer nur die erste oder höchstens die zweite verwenden solltet.

1. natives Olivenöl extra (Extra Vergine), kaltgepresst, mit einem Säuregehalt unter 0,8% und ohne sensorsche Fehler.
2. natives Olivenöl, kaltgepresst, mit einem Säuregehalt unter 2% mit ggf. leichten sensorischen Fehlern.

Weitere zum Verzehr geeignete Klassifizierungen wären dann noch

"Olivenöl", das sind dann Mischungen aus raffiniertem Olivenöl mit nativem Olivenöl der Kategorien 1 und 2,
Oliventresteröl aus raffiniertem Oliventresteröl mit nativem Öl aus Kat 1 und 2.

Wir raten hier aber definitiv immer zu Kategorie 1. Den teureren Preis können wir aus der gesparten Menge wieder einholen ;-)

Herkunft des Olivenöls
Der mit Abstand größte Produzent von Olivenöl ist Spanien mit einer Menge von über 1,7 Mio. Tonnen im Jahr 2014. Danach folgt Italien mit knapp 300.000 Tonnen und Griechenland mit etwas über 200.000 Tonnen.

Geschmack
Beim Geschmack kommt es gerade beim Olivenöl in hohem Maße auf die Sorte und die Anbauregion an. Finde also dein Öl, das dir gefällt und bleib dabei. Sicherlich ist auch das Erntejahr entscheidend, aber die Produzenten von hochwertigem Olivenöl bemühen sich stets um einen möglichst identischen Geschmack.

Und beim Preis nicht vergessen: Die Qualität der Zutaten sorgt nachher für den Genuss beim Essen und die Zufriedenheit danach.
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