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Marketing:
Wie man seine eigene Kleider-Kollektion verkauft
Datum: 26.10.2021
Das Internet ermöglicht Kreativen das eigene Business mit wenig Aufwand und geringem Startkapital. Hat man viele gute Ideen, kann man seine eigene Kleider-Kollektion sehr einfach verkaufen. Ob als Student nebenher oder als Full-Time-Job, es sind keine Grenzen gesetzt. Mit neuen und außergewöhnlichen Designs hat man die besten Erfolgschancen. Besonders angesagt sind vor allem T-Shirts mit auffälligen Drucken. Aber auch viele weitere Kleidungsstücke werden gerne mit sehr individuellen Motiven getragen.
Kreativität zählt
Wortakrobatik in Kombination mit einem frechen Logo, einem einprägsamen Schriftzug oder einer witzigen Karikatur – das sind gute Voraussetzungen für einen breiten Absatzmarkt. Zu Beginn sollte man sich überlegen, wen man ansprechen möchte: Sportbegeisterte, die es lieben, verschiedenste Workouts zu machen und das gerne in passenden Leggings und tollem T-Shirt oder Mütter, die ihre Kleinsten mit einem witzigen Spruch auf der Brust zum Hingucker im Kindergarten machen. Die Bandbreite ist riesig. Alle gleichzeitig anzusprechen, kann nach hinten losgehen. Also lieber mit ein oder zwei Zielgruppen beginnen, denen man richtig kreativ designte Mode bietet und später, wenn das Business erfolgreich angelaufen ist, weitere dazu nehmen.
Druckanbieter finden
Hat man schon eine Menge Gestaltungsideen fertig, muss das Ganze gedruckt werden. Zahlreiche Internetanbieter tummeln sich hier auf dem Markt. Damit man nicht großartig in Vorleistung gehen muss, sollte man sich eine Firma suchen, die Print-On-Demand anbietet wie etwa Printful. Erst nach erfolgter Bestellung und Zahlung eines Kunden wird das designte Produkt auch produziert und ausgeliefert. Das ist eine Risiko-Entlastung, da man vorher nicht immer abschätzen kann, wie gut ein Design ankommt und wie oft es wohl in welchen Größen geordert wird. Bei der Auswahl der Druckplattform sollte man auf eine professionelle Aufmachung achten und vorher Rezessionen durchschauen, wie andere mit der Abwicklung zufrieden waren.
Preisgestaltung
Hat man den passenden Druckdienstleister gefunden, geht es an die Preiskalkulation. Je nach Anbieter wird dort ein Betrag für die Fertigung und den Service erhoben. Die Gewinnmarge kann nun selbst gewählt werden, da man den Preis für ein Produkt frei festlegen kann. Es macht Sinn, sich vorab bei ähnlichen Online-Shops mit kleineren Kollektionen umzuschauen, um ein Gefühl für den besten Preis zu bekommen.
Marketing
Um die selbstgestalteten Produkte und potenzielle Kunden zusammen zu bringen, muss die Ware vermarktet werden. Am besten funktioniert das, wenn man schon einen gut laufenden Social Media Kanal auf Instagram, Facebook oder YouTube hat. Je bekannter die Produkte sind, desto besser lassen sie sich verkaufen. Man kann dabei ganz klassisch Werbung schalten, die nur einer passgenauen Zielgruppe angeboten wird. Neben einer Verlinkung zum Online-Shop bietet sich ebenso die Einbeziehung von Influencern an, die die Produkte zur Präsentation in ihren Posts erhalten.
Tipp: Auch eine bereits eingetragene Marke zu übernehmen bzw. zu kaufen, wie Body Syndicate, kann eine sinnvolle Transaktion im Segment Kleider-Kollektion sein.
Fazit
Durch das Internet wird es auch Einzelpersonen leicht gemacht, cool gestaltete Kleidung als eigener Designer zu verkaufen. Neben der Kreativität für die Produktgestaltung ist auch Kreativität in der Vermarktung gefragt. Ob es ein kleiner Nebenverdienst bleiben soll oder zu einem größeren Business wird, das ein ganzes Team erfordert, ist einem selbst überlassen. Durch eine Produktion On-Demand hat man ein geringes Kostenrisiko und muss sich nicht um Logistikthemen kümmern, sondern lediglich um Design und Vermarktung.