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Radwandern ist dank E-Bike ein angesagter Trend
Der Donau Radweg bietet sich auch für unerfahrene Radwanderer an
Datum: 16.11.2022
Selbst in den Aktivurlaub reisen die meisten Menschen mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug. Das Fahrrad stand bisher aus naheliegenden Gründen nicht zur Debatte: Wenn das Urlaubsziel außerhalb der Region lag, schien es mit dem Rad schier unerreichbar zu sein. Durch das E-Bike eröffnen sich nun ganz neue Möglichkeiten. Denn der Elektromotor unterstützt die Muskelkraft so deutlich, dass sich sogar ungeübte Radler ein Fernreiseziel vornehmen können. Hier sind ein paar grundlegende Tipps, damit das Radwandern gut gelingt.
Der Weg ist das Ziel – trotzdem sollte man den Endpunkt kennen
Innerhalb der eigenen Region kann es durchaus Spaß machen, einfach mal drauflos zu fahren. Erfahrene Radwanderer sind gerne auch überregional „frei Schnauze“ unterwegs. Wer sich aber noch nicht so gut auskennt, findet sich womöglich auf einer Strecke mit schlechter Infrastruktur wieder. Wo gibt es etwas zu essen? Wer kann den platten Reifen reparieren und wo findet man eine radlerfreundliche Unterkunft? Auf einer Strecke wie dem Donauradweg braucht man sich derlei Gedanken nicht zu machen. Entlang des gesamten Fernradweges sind die Menschen auf freundliche, radfahrende Gäste eingestellt. Wer Schwierigkeiten hat, bekommt überall die erforderliche Hilfe. Außerdem gibt es entlang der Route zahllose Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und neue Leute kennenzulernen. In weniger erschlossenen Gebieten sind die Chancen oftmals deutlich geringer.
Welches Gepäck wird benötigt?
Online gibt es zahllose Checklisten zu diesem Thema. Wichtig ist vor allem, seine Siebensachen in wetterfesten Gepäcktaschen unterzubringen. Der Rucksack ist nur bei kürzeren Distanzen eine gute Idee, erweist sich bei einer Ferntour allerdings als zu sperrig. Unbedingt erforderlich ist Kleidung für jede in der aktuellen Jahreszeit denkbare Witterung. Außerdem sollte mindestens ein Set Kleidung dabei sein, die man während der Pausen oder am Zielort tragen kann. Denn es ist mehr als angenehm, die Radlerklamotten zwischendurch auch mal ablegen zu können.
Wie viel Proviant braucht man?
Auch hier kommt es ganz auf die Strecke an. Befährt man einen gut ausgebauten Radweg, so sollte man mindestens anderthalb Liter Wasser dabeihaben. Mitgenommene Fitnessriegel o.ä. geben schnelle Energie, benötigen aber nur wenig Platz und haben kaum Gewicht. Stärkende Mahlzeiten nimmt man am besten in der Gastronomie entlang des Weges ein. Die ist frisch gekocht, bietet reichlich Abwechslung und muss vor allem nicht mit dem Fahrrad transportiert werden. Und auch beim E-Bike gilt: Jedes gesparte Gramm Gewicht macht sich bemerkbar.