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mit diesen bewährten Tipps
Schlank durch den Sommer
Datum: 25.07.2023
Für die einen gehört eine Reduzierung ihres Körpergewichts zu den klassischen Neujahrsvorsätzen, andere verbinden ihr persönliches Abnehmprogramm mit der vorösterlichen Fastenzeit zum Winterende und in den ersten Frühlingswochen. In vielen Fällen verbindet sich damit der Wunsch, bis zum Sommer positive Effekte für die eigene Figur zu erreichen. Je nach Durchhaltevermögen werden die entsprechenden Ziele erreicht oder auch verfehlt, doch selbst bei sichtbaren Abnehmerfolgen kommt es oftmals schon bald zum gefürchteten Jo-Jo-Effekt. Gerade zur Sommerzeit lauern einige tückische Fallen, die es zu kennen und zu meiden gilt, wenn das Gewicht sich im Herbst und Winter nicht wieder seinen alten Höchstständen nähern soll.
Bewegung und sportliche Aktivitäten realistisch einschätzen
Eine der wichtigsten Regeln in diesem Zusammenhang lautet, sich vom Wunsch nach einer „Bikinifigur“ nicht dazu verleiten zu lassen, fragwürdigen Abnehmtrends zu folgen, sondern sich lieber kalorienbewusst zu ernähren sowie möglichst viel draußen aufzuhalten und sportlich aktiv zu sein. Zudem sollte man sich gerade in den warmen Sommermonaten nicht auf sein Bauchgefühl verlassen, wenn es darum geht, Nahrungsbedarf und tatsächliche Nahrungsaufnahme richtig zu beurteilen. Denn zu leicht erliegt man dabei der Versuchung, Ersteren zu hoch, Letztere dagegen zu niedrig zu schätzen. Wer sich nicht die Mühe machen möchte, die im Laufe des Tages aufgenommenen Kalorien detailliert zu protokollieren, sollte sich daher zumindest gelegentlich darüber Gedanken machen, ob die tägliche Kalorienaufnahme mit dem individuellen Grund- und Leistungsumsatz zu vereinen ist, ohne eine erneute Gewichtszunahme zu riskieren. So glauben viele Menschen beispielsweise, an besonders heißen Tagen weniger Kalorien zu sich zu nehmen, weil sie bei höheren Temperaturen weniger Appetit und nur Durst haben. Doch erstens tritt der vermutete Effekt nicht ein, wenn abends bei kühleren Temperaturen alles „nachgeholt“ wird, was tagsüber im Vergleich zu sonst weniger gegessen wurde. Und zweitens ist kritisch zu fragen, ob mit dem vermehrten Trinken nicht noch mehr Kalorien aufgenommen werden als sonst. Wer seinen Mehrbedarf an Flüssigkeit ausschließlich durch zusätzliches Trinken von Mineralwasser deckt, ist natürlich auf der sicheren Seite. Kommt dagegen auch der eine oder andere Smoothie ins Glas, dann werden damit durchaus Kalorien aufgenommen, insbesondere, wenn dem Smoothie Zucker zugesetzt wurde.
Auch im Urlaub ist nicht alles erlaubt
Möglichst ganz gemieden werden sollten zuckerhaltige Limonaden, Eistees und andere süße Softdrinks, da sonst die akzeptable Tagesmenge an Zucker sehr schnell deutlich überschritten wird. Zu bedenken ist ebenfalls, dass man sich im Sommer gefühlt vielleicht mehr zu bewegen glaubt, tatsächlich aber an heißen Tagen sogar eher weniger aktiv ist als sonst. Besondere Vorsicht ist im Urlaub geboten. So verständlich der Wunsch sein mag, sich in den „schönsten Wochen des Jahres“ einmal etwas Besonderes zu gönnen, so wichtig ist es doch zugleich, dabei nicht die Abnehmerfolge vorangegangener Monate aufs Spiel zu setzen. Das gilt für das Essen ebenso wie für die Getränke. Ein Sundowner an der Bar oder fruchtig-frische Cocktails am Pool können für beträchtliche Mengen an zusätzlichen Kalorien sorgen und sollten deshalb die Ausnahme bleiben. Und wer sich am All-inklusive-Buffet zu zügeln weiß und den Teller nicht überlädt, beweist damit nicht nur Stil, sondern meidet damit gleichzeitig ein massiv unterschätztes Risiko für eine erneute Gewichtszunahme.