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Welche Aphrodisiaka wirken
Welche Substanzen können uns wirklich zum Sex anregen?
Datum: 28.05.2018
Aphrodisiaka werden von uns Menschen schon seit tausenden von Jahren als sexuelle Stimulanz hoch geschätzt. Doch welche Substanzen können uns wirklich zum Sex anregen?
Das Wort "Aphrodisiaka" kommt von Aphrodite, der griechischen Göttin der sinnlichen Liebe, der Verführung und der Schönheit, die aus dem Meer geboren wurde. Übersetzt aus dem griechischen: Aphrós - Schaum beziehungsweise die Schaumgeborene. Als Aphrodisiaka bezeichnet man Düfte oder generell Substanzen, die sich positiv auf das sexuelle Verlangen auswirken.
Klar reagiert jeder Mensch unterschiedlich, dennoch haben einige Aphrodisiaka eine bekannte Wirkung und können stimulierend wirken. Faktoren, die sich meist negativ auf die sexuelle Lust auswirken sind: Stress oder psychische Belastungen, hormonelle Störungen, Durchblutungsstörungen und eine falsche Ernährung. Wenn Sie dauerhaft unter sexueller Unlust leiden, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
Zurecht umstritten: Liebeselixiere aus Tieren
Tiere wurden schon immer für die Zubereitung von Liebeselixieren verwendet. Die Jagd nach diesen zweifelhaften tierischen Aphrodisiaka war und ist gnadenlos. Fünf Nashornarten stehen mittlerweile auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Kosten für diese wirkungslosen Produkte liegen weit über denen der eher wirkenden pflanzlichen Produkte. Eine kleine Tasse Tigerpenissuppe kommt in Taiwan auf 350 US-Dollar und das ohne jeden Nachweis über die Wirkung. Ebenso begehrt sind lebende Spinnen, Schlangen, Affenhirn und Tiergenitalien sexuell anregende Wirkung ist auch hier wissenschaftlich nicht nachgewiesen.
Lustbringer mit Nebenwirkungen
Reize haben auch in der Liebe ihre Gefahren. Denn viele, auch pflanzliche Mittel, enthalten Inhaltsstoffe, die zu Überreizungen, Herzrasen oder Übelkeit führen können. Daher sollten Sie Produkte nur anwenden, wenn Sie diese bereits kennen oder davon Näheres gehört haben. Es gibt viele schwarze Schafe im Markt der Liebe. Doch lesen Sie selbst, welche Aphrodisiaka wir empfehlen können.
Spanische Fliege
Ein Klassiker unter den Aphrodisiaka. Die Verbreitung ging von Südeuropa aus und die Spanische Fliege wurde trotz der enormen Risiken lange Zeit in vielen Teilen Europas vertrieben. Effekt: verstärkte Durchblutung des Urogenitaltrakts und damit eine starke Durchblutung des Penis.
Heute weiß man: Das aus dem schillernd grünen Käfer Lytta vesicatoria gewonnene Pulver enthält 0,5 bis 1 Prozent der hochgiftigen Substanz Kantharidin. Eine Überdosierung kann schwere Folgen haben: Magen-Darm-Krämpfe und Nierenkoliken, die zum Kollaps und innerhalb von circa 24 Stunden zum Tod führen. Vertrieb und Verwendung der Spanischen Fliege ist in Deutschland verboten.
Fugu (japanischer Kugelfisch)
Der nur in Japan erhältliche Kugelfisch enthält ein starkes Gift, für das es noch kein Gegenmittel gibt. Selbst in geringer Menge lähmt es das Herz und führt zum sofortigen Tod. Köche, die sich speziell auf das Zubereiten dieses Fisches konzentrieren, beherrschen die Kunst, den Fugu so zu schneiden und auszunehmen, dass nur eine geringe Menge Gift verbleibt.
Das verbleibende Gift soll eine erotische Erregung ohne tödlichen Ausgang hervorrufen. Trotzdem sterben in Japan jährlich rund 500 Menschen an Fuguvergiftung. In Deutschland sind solche Fälle ebenfalls bekannt.
Alkohol und Drogen
Alkohol und Drogen wie Hasch, Opium oder Kokain wirken enthemmend. Der Nachteil: Meist ist eher der Geist willig, der Körper macht jedoch schlapp. Wegen der starken Sucht- und Abhängigkeitsgefahr und der gesundheitsschädigenden Wirkung ist der Konsum und der Besitz dieser Drogen bei uns verboten.
Kleine Mengen von Alkohol?
Der Gebrauch von Alkohol zur Luststeigerung hat uralte Tradition. Auch hier kommt es auf die richtige Dosierung an. Kleine Mengen können stimulierend wirken. Dennoch: Alkohol ist kein gutes oder hervorzuhebendes Aphrodisiaka.
Während man von diesen fragwürdigen Lustbringern lieber die Finger lassen sollte, können Aphrodisiaka aus Mutter Natur schon eher die Sinne beflügeln.
Austern und Meeresfrüchte
Austern werden roh gegessen. Um ihre Frische zu prüfen, werden Austern mit Zitronensaft beträufelt. Reagiert die Auster nicht auf die Zitronensäure, ist sie bereits abgestorben und darf nicht mehr gegessen werden. Stimulierend wirkt der hohe Gehalt an Zink. Dieser Mineralstoff erhöht die Produktion von Spermien, Testosteron und Vaginalsekreten. Zudem sind Meeresfrüchte wie Fisch leicht verdaulich und sollten bei einem Liebesmahl dem sehr schwer verdaulichen und daher oft schlapp machenden Fleisch vorgezogen werden.
Bohnen
Sie sind reich an unterschiedlichen Aminosäuren, von deren Wirkung insbesondere müde und erschöpfte Männer profitieren. In Verbindung mit scharfen Gewürzen wie im Chili con carne kommt die anregende Wirkung am besten zur Geltung.
Karotten
Grund für die lange Tradition Karotten als Aphrodisiaka zu verwenden, ist der hohe Gehalt an Vitamin A, der sich in Verbindung mit Vitamin E positiv auf die Geschlechtshormone auswirkt. Insbesondere wirkt es Müdigkeit entgegen.
Knoblauch
Seine medizinischen Eigenschaften sind hinlänglich erforscht und auch als Aphrodisiakum ist er seit ewigen Zeiten bekannt. Er fördert die Durchblutung und enthält einige Inhaltsstoffe, die eng mit den menschlichen Sexualhormonen zusammenarbeiten. Doch wirkt der Lustmacher aus bekanntem (Geruchs)-Grund nur, wenn beide Liebenden ihn essen.
Quitte
Sowohl die Griechen als auch die Römer ordneten die Quitte ihren Liebesgöttinen zu. Neben Vitaminen und Mineralien enthalten Quitten sehr viel Pektin. Am intensivsten sind frische Quitten, aber auch Quittengelee kann anregend wirken.
Sellerie
Sellerie ist wohl das populärste Aphrodisiakum. Im alten Griechenland galt er als Glückspflanze und in vielen Kochbüchern vergangener Jahrhunderte wird er als sexuell äußerst anregendes Gemüse beschrieben. Besonders wirksam sind die Selleriesamen, die Salaten, Gemüse- oder Fischgerichten ein interessantes Aroma verleihen.
Trüffel
Die auch als "Hoden der Erde" bezeichneten Trüffel haben einen intensiven Geruch und Geschmack. Die besonders geschätzte weiße Trüffel ist sehr selten und entsprechend teuer. Doch reichen schon kleinste Mengen, um ein so einfaches Gericht wie Spaghetti mit Olivenöl zu einer kulinarischen und erotischen Köstlichkeit zu machen. Welche Stoffe für die anregende Wirkung verantwortlich sind, ist bislang nicht erforscht. Ein Reiz der Trüffel ist aber sicherlich, wie einst bei der Schokolade, ihre Kostbarkeit.
Chili
Die getrockneten Beerenfrüchte der Capsicumarten verdanken ihre Schärfe den Alkaloiden. Sie wirken auf den Organismus allgemein anregend und stärkend. Scharf macht, was scharf ist!
Ingwer
Im gesamten asiatischen Raum gilt Ingwer als starkes Aphrodisiakum und wird daher in vielen asiatischen Speisen verwendet. Man kann die Wurzel frisch oder als Pulver und Sirup verwenden. In Verbindung mit Zucker, wie in der Weihnachtsbäckerei üblich, ist die aphrodisische Wirkung allerdings nicht mehr stark. Ingwer fördert bei Männern die Empfindsamkeit und Frauen können bei dem Genuss von Ingwer ein höheres erotisches Verlangen bekommen.
Koriander
Korianderkraut wird frisch oder getrocknet verwendet. Koriander wirkt harmonisierend auf Körper und Geist und erhöht die sexuelle Empfindungsfähigkeit.
Muskatnuss
Hohe Dosen führen zu Rauschzuständen und Vergiftungserscheinungen. Richtig dosiert wirken die Samenkerne des Muskatnussbaums entgiftend, entzündungshemmend, leberkräftigend und nicht zuletzt gegen Impotenz. Frisch gerieben entfaltet sich ihre Wirkung am besten.
Pfeffer
Gewonnen wird das Gewürz aus der Steinfrucht eines immergrünen, in Westindien beheimateten Strauches. Die heilende und aphrodisische Kraft des Pfeffers wurde im Altertum so geschätzt, dass man ihn mit Gold aufwog. Pfeffer regt die Durchblutung an und fördert die sexuelle Lust. Piperin verleiht dem Pfeffer seine typische Schärfe. Scharfe Gewürze sollte man nur verwenden wenn die Verträglichkeit bei Haut und Schleimhäuten gegeben ist, denn Nebenwirkungen gibt es in Form von Mundgeruch, schlechter Haut oder Hautreizungen.
Rosmarin
Rosmarinus ist lateinisch und bedeutet soviel wie "Meerestau". Allein sein Duft soll die Jugend und somit auch die sexuellen Triebe erhalten. Aus gutem Grund ist Rosmarin Bestandteil einiger pharmazeutischer Potenzmittel.
Safran
Safran ist das teuerste Gewürz und wird oft gefälscht, daher sollte man die Safranfäden beim Kauf vorziehen. Um seinen etwas bitteren Nachgeschmack zu vermeiden, sollte Safran sparsam dosiert werden. Als Potenzmittel wurde Safran bereits in der antiken Griechen- und Römerzeit eingesetzt.
Vanille
Die so genannten Vanillestangen galten bei den Azteken als göttlich und sollten die Fruchtbarkeit fördern. Vanille wirkt leicht entzündungshemmend, hautreinigend und steigert das Empfindungsvermögen.
Quelle: Benjamin Mett
Das Wort "Aphrodisiaka" kommt von Aphrodite, der griechischen Göttin der sinnlichen Liebe, der Verführung und der Schönheit, die aus dem Meer geboren wurde. Übersetzt aus dem griechischen: Aphrós - Schaum beziehungsweise die Schaumgeborene. Als Aphrodisiaka bezeichnet man Düfte oder generell Substanzen, die sich positiv auf das sexuelle Verlangen auswirken.
Klar reagiert jeder Mensch unterschiedlich, dennoch haben einige Aphrodisiaka eine bekannte Wirkung und können stimulierend wirken. Faktoren, die sich meist negativ auf die sexuelle Lust auswirken sind: Stress oder psychische Belastungen, hormonelle Störungen, Durchblutungsstörungen und eine falsche Ernährung. Wenn Sie dauerhaft unter sexueller Unlust leiden, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
Zurecht umstritten: Liebeselixiere aus Tieren
Tiere wurden schon immer für die Zubereitung von Liebeselixieren verwendet. Die Jagd nach diesen zweifelhaften tierischen Aphrodisiaka war und ist gnadenlos. Fünf Nashornarten stehen mittlerweile auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Kosten für diese wirkungslosen Produkte liegen weit über denen der eher wirkenden pflanzlichen Produkte. Eine kleine Tasse Tigerpenissuppe kommt in Taiwan auf 350 US-Dollar und das ohne jeden Nachweis über die Wirkung. Ebenso begehrt sind lebende Spinnen, Schlangen, Affenhirn und Tiergenitalien sexuell anregende Wirkung ist auch hier wissenschaftlich nicht nachgewiesen.
Lustbringer mit Nebenwirkungen
Reize haben auch in der Liebe ihre Gefahren. Denn viele, auch pflanzliche Mittel, enthalten Inhaltsstoffe, die zu Überreizungen, Herzrasen oder Übelkeit führen können. Daher sollten Sie Produkte nur anwenden, wenn Sie diese bereits kennen oder davon Näheres gehört haben. Es gibt viele schwarze Schafe im Markt der Liebe. Doch lesen Sie selbst, welche Aphrodisiaka wir empfehlen können.
Spanische Fliege
Ein Klassiker unter den Aphrodisiaka. Die Verbreitung ging von Südeuropa aus und die Spanische Fliege wurde trotz der enormen Risiken lange Zeit in vielen Teilen Europas vertrieben. Effekt: verstärkte Durchblutung des Urogenitaltrakts und damit eine starke Durchblutung des Penis.
Heute weiß man: Das aus dem schillernd grünen Käfer Lytta vesicatoria gewonnene Pulver enthält 0,5 bis 1 Prozent der hochgiftigen Substanz Kantharidin. Eine Überdosierung kann schwere Folgen haben: Magen-Darm-Krämpfe und Nierenkoliken, die zum Kollaps und innerhalb von circa 24 Stunden zum Tod führen. Vertrieb und Verwendung der Spanischen Fliege ist in Deutschland verboten.
Fugu (japanischer Kugelfisch)
Der nur in Japan erhältliche Kugelfisch enthält ein starkes Gift, für das es noch kein Gegenmittel gibt. Selbst in geringer Menge lähmt es das Herz und führt zum sofortigen Tod. Köche, die sich speziell auf das Zubereiten dieses Fisches konzentrieren, beherrschen die Kunst, den Fugu so zu schneiden und auszunehmen, dass nur eine geringe Menge Gift verbleibt.
Das verbleibende Gift soll eine erotische Erregung ohne tödlichen Ausgang hervorrufen. Trotzdem sterben in Japan jährlich rund 500 Menschen an Fuguvergiftung. In Deutschland sind solche Fälle ebenfalls bekannt.
Alkohol und Drogen
Alkohol und Drogen wie Hasch, Opium oder Kokain wirken enthemmend. Der Nachteil: Meist ist eher der Geist willig, der Körper macht jedoch schlapp. Wegen der starken Sucht- und Abhängigkeitsgefahr und der gesundheitsschädigenden Wirkung ist der Konsum und der Besitz dieser Drogen bei uns verboten.
Kleine Mengen von Alkohol?
Der Gebrauch von Alkohol zur Luststeigerung hat uralte Tradition. Auch hier kommt es auf die richtige Dosierung an. Kleine Mengen können stimulierend wirken. Dennoch: Alkohol ist kein gutes oder hervorzuhebendes Aphrodisiaka.
Während man von diesen fragwürdigen Lustbringern lieber die Finger lassen sollte, können Aphrodisiaka aus Mutter Natur schon eher die Sinne beflügeln.
Austern und Meeresfrüchte
Austern werden roh gegessen. Um ihre Frische zu prüfen, werden Austern mit Zitronensaft beträufelt. Reagiert die Auster nicht auf die Zitronensäure, ist sie bereits abgestorben und darf nicht mehr gegessen werden. Stimulierend wirkt der hohe Gehalt an Zink. Dieser Mineralstoff erhöht die Produktion von Spermien, Testosteron und Vaginalsekreten. Zudem sind Meeresfrüchte wie Fisch leicht verdaulich und sollten bei einem Liebesmahl dem sehr schwer verdaulichen und daher oft schlapp machenden Fleisch vorgezogen werden.
Bohnen
Sie sind reich an unterschiedlichen Aminosäuren, von deren Wirkung insbesondere müde und erschöpfte Männer profitieren. In Verbindung mit scharfen Gewürzen wie im Chili con carne kommt die anregende Wirkung am besten zur Geltung.
Karotten
Grund für die lange Tradition Karotten als Aphrodisiaka zu verwenden, ist der hohe Gehalt an Vitamin A, der sich in Verbindung mit Vitamin E positiv auf die Geschlechtshormone auswirkt. Insbesondere wirkt es Müdigkeit entgegen.
Knoblauch
Seine medizinischen Eigenschaften sind hinlänglich erforscht und auch als Aphrodisiakum ist er seit ewigen Zeiten bekannt. Er fördert die Durchblutung und enthält einige Inhaltsstoffe, die eng mit den menschlichen Sexualhormonen zusammenarbeiten. Doch wirkt der Lustmacher aus bekanntem (Geruchs)-Grund nur, wenn beide Liebenden ihn essen.
Quitte
Sowohl die Griechen als auch die Römer ordneten die Quitte ihren Liebesgöttinen zu. Neben Vitaminen und Mineralien enthalten Quitten sehr viel Pektin. Am intensivsten sind frische Quitten, aber auch Quittengelee kann anregend wirken.
Sellerie
Sellerie ist wohl das populärste Aphrodisiakum. Im alten Griechenland galt er als Glückspflanze und in vielen Kochbüchern vergangener Jahrhunderte wird er als sexuell äußerst anregendes Gemüse beschrieben. Besonders wirksam sind die Selleriesamen, die Salaten, Gemüse- oder Fischgerichten ein interessantes Aroma verleihen.
Trüffel
Die auch als "Hoden der Erde" bezeichneten Trüffel haben einen intensiven Geruch und Geschmack. Die besonders geschätzte weiße Trüffel ist sehr selten und entsprechend teuer. Doch reichen schon kleinste Mengen, um ein so einfaches Gericht wie Spaghetti mit Olivenöl zu einer kulinarischen und erotischen Köstlichkeit zu machen. Welche Stoffe für die anregende Wirkung verantwortlich sind, ist bislang nicht erforscht. Ein Reiz der Trüffel ist aber sicherlich, wie einst bei der Schokolade, ihre Kostbarkeit.
Chili
Die getrockneten Beerenfrüchte der Capsicumarten verdanken ihre Schärfe den Alkaloiden. Sie wirken auf den Organismus allgemein anregend und stärkend. Scharf macht, was scharf ist!
Ingwer
Im gesamten asiatischen Raum gilt Ingwer als starkes Aphrodisiakum und wird daher in vielen asiatischen Speisen verwendet. Man kann die Wurzel frisch oder als Pulver und Sirup verwenden. In Verbindung mit Zucker, wie in der Weihnachtsbäckerei üblich, ist die aphrodisische Wirkung allerdings nicht mehr stark. Ingwer fördert bei Männern die Empfindsamkeit und Frauen können bei dem Genuss von Ingwer ein höheres erotisches Verlangen bekommen.
Koriander
Korianderkraut wird frisch oder getrocknet verwendet. Koriander wirkt harmonisierend auf Körper und Geist und erhöht die sexuelle Empfindungsfähigkeit.
Muskatnuss
Hohe Dosen führen zu Rauschzuständen und Vergiftungserscheinungen. Richtig dosiert wirken die Samenkerne des Muskatnussbaums entgiftend, entzündungshemmend, leberkräftigend und nicht zuletzt gegen Impotenz. Frisch gerieben entfaltet sich ihre Wirkung am besten.
Pfeffer
Gewonnen wird das Gewürz aus der Steinfrucht eines immergrünen, in Westindien beheimateten Strauches. Die heilende und aphrodisische Kraft des Pfeffers wurde im Altertum so geschätzt, dass man ihn mit Gold aufwog. Pfeffer regt die Durchblutung an und fördert die sexuelle Lust. Piperin verleiht dem Pfeffer seine typische Schärfe. Scharfe Gewürze sollte man nur verwenden wenn die Verträglichkeit bei Haut und Schleimhäuten gegeben ist, denn Nebenwirkungen gibt es in Form von Mundgeruch, schlechter Haut oder Hautreizungen.
Rosmarin
Rosmarinus ist lateinisch und bedeutet soviel wie "Meerestau". Allein sein Duft soll die Jugend und somit auch die sexuellen Triebe erhalten. Aus gutem Grund ist Rosmarin Bestandteil einiger pharmazeutischer Potenzmittel.
Safran
Safran ist das teuerste Gewürz und wird oft gefälscht, daher sollte man die Safranfäden beim Kauf vorziehen. Um seinen etwas bitteren Nachgeschmack zu vermeiden, sollte Safran sparsam dosiert werden. Als Potenzmittel wurde Safran bereits in der antiken Griechen- und Römerzeit eingesetzt.
Vanille
Die so genannten Vanillestangen galten bei den Azteken als göttlich und sollten die Fruchtbarkeit fördern. Vanille wirkt leicht entzündungshemmend, hautreinigend und steigert das Empfindungsvermögen.
Quelle: Benjamin Mett