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Bloß keine Muskelberge
Krafttraining: Ängste bei Frauen
Datum: 31.03.2019
Die wohl größte Angst von Frauen, die mit dem Krafttraining beginnen, ist es, auszusehen wie Arnoldine Schwarzenegger. Ja – theoretisch möglich, ohne Anabolika aber ausgeschlossen.
Und das passiert schon gar nicht nach dem ersten Training, sondern der Weg zum Traumkörper ist ein schier unendlicher Prozess. Und innerhalb dieses Prozesses gibt es genügend Möglichkeiten, steuernd einzugreifen.
Zunächst einmal vorab: Mindestens die Hälfte aller Frauen sind eigentlich gar nicht in der Lage, riesige Muskelpakete aufzubauen. Das bestimmen die Gene. Die andere Hälfte hat da schon etwas bessere Anlagen und ist durchaus in der Lage, relativ schnell an Muskelmasse zuzulegen. An die Möglichkeiten bei Männern kommt das aber längst nicht ran.
Hier werden Frauen auch durch den wesentlich höheren Körperfett-Anteil geschützt. Bei Frauen beginnt ein niedriger Körperfettanteil zwischen 20 und 25% je nach Alter. Bei Männern ist diese Grenze bei ungefähr 8-13% anzusiedeln. Ohne diesen höheren Anteil wäre schlicht die Fortpflanzung in Gefahr. Es braucht bei Frauen also deutlich mehr Anstrengung, bis Muskeln richtig sichtbar sind.
Im Regelfall tritt bei Frauen eine deutliche Straffung ein und es entsteht ein starker und durchtrainierter Körper.
Den Rest bestimmt man immer noch mit dem Trainingsprogramm und vor allem auch mit der Ernährung. Wenn es subjektiv mal zu viel Muskelmasse werden sollte, dann kann man mit etwas weniger Intensität bei den Übdungen leicht gegensteuern. Auch das Cardiotraining sollte dann mehr in den Vordergrund rücken. Diese Stellschrauben klären wir noch öfter.
Und immer daran denken: Stark ist das neue sexy!